Ich kann nicht verstehen, was man an dieser Art Maschine finden kann. Abgesehen davon, dass ich die Staerke des Kaffees ganz gerne selbst bestimme, erzeugen diese Dinger einen, in meinen Augen vermeidbaren, Berg an Plastikmuell.
Jup, meine Meinung, man nennt das auch das "Rockefeller-Prinzip". Einfach mal googeln. Trotzdem, mich interessiert es einfach was und wie das Marketing so funktioniert. Edit: Ich komme aus der Marketingbranche, aber eigentlich auf der Seite der "guten" (Utopia und so) Aber der Umsatz steigt extrem, (http://www.kaffeekapsel.org/umsatz-bei-kaffeekapseln-steigt/) und das alles nur weil George Clooney mitgemacht hat. Auf den Zug springt dann auch Aldi auf, und die "Geringverdiener" können ebenfalls mit Clooney im Kopf die Maschine kaufen. Einfach nur interessant wie wir ticken... und fast traurig
Nespresso hat den guten Kaffee aus der Gastronomie eben für die Massen "nach Hause gebracht" - und das idiotensicher und noch mit dem Clooney-Gefühl aufgeladen. Chapeau! Richtig guten Kaffe (meine Espresso, Cappuccino, Latte Macciato, Milchkaffee) - und dazu noch mit handwerklichem Spass zubereitet - bekommt man meiner Meinung nach nur mit (i) einer Kaffeemühle und (ii) einer guten Espressomaschine (mit der Gaggia Classic ist man hier schon für 250 EUR dabei). Der frischgemahlene Espresso duftet dann schon - man hakt den Siebträger ein, schäumt die Milch auf, klopft den Espresso in den Abschlagbehälter - und fühlt sich wie nen richtiger Barista Das macht viel Spass - und schmeckt auch noch - und ist auch noch günstiger. Aber eben eher für Liebhaber, nicht für die Masse.
Das liegt allerdings auch generell an der Wertschätzung Getränken gegenüber. Ein guter Espresso / Kaffee dauert halt seine Zeit. Mit den Kapselmaschinen gibt es ja noch nicht einmal eine Crema (im eigentlichen Sinne). Allerdings sehe ich einen ganz starken Trend in Richtung Genussmenschen - zumindest in jenen Gruppen, die es sich leisten können (ohne andersweitig Verzicht zu üben). Bio abseits des Discounters und eben auch einen ordentlichen Espresso, mit Liebe zubereitet. Geht in sämtliche Bereiche über, wie z.B. auch bei "Craft-Beer". Zum Thema Nespresso: Interessant in diesem Zusammenhang die Werbung von Jura im Vergleich zu Nespresso (mEn wesentlich schwächer - Nespresso hat dies, obwohl es ein Mist-Produkt ist, unglaublich gut verkauft). Zweiten Spot finde ich gerade nicht. @flaschenpost : Was genau machst du bei Utopia?
Ich bin nicht bei Utopia. Aber an Utopia sind ein paar kleinere Stiftungen, Vereine und Unternehmen angeschlossen. Und bei einem dieser arbeite ich
Ich habe diese Maschine und bin relativ zufrieden. Da ich sowieso nur ein Gelegenheitstrinker bin, reicht sie mir voll und ganz. Morgens mal schnell einen Kaffee und fertig ist. Die Kapseln sind günstig und für "nur" Kaffeetrinker genießbar.
Weil du für umgerechnet 60 € pro Kilo Kaffee (bei 6 Gramm Kaffee pro Kapsel) besseren Kaffee bekommst, vorausgesetzt man macht sich die Mühe und mahlt in selbst.
stimme seba total zu. verstehe nicht wieso man mit kapseln so viel müll produzieren muss und dann auch noch etxra viel geld dafür ausgeben will. selber gemahlt ist nicht nur günstiger sondern auch umweltverträglicher...
Ich habe auch so eine Maschine (Caffissimo von Tchibo), aber auch nur, weil ich sie mal geschenkt bekommen habe. Ich versuche, sie so wenig wie möglich zu benutzen und hab eigentlich auch nur selten Kapseln zu Hause. Einfach weil die Dinger hochgerechnet sauteuer sind (ok, Espresso im Café kostet 2 €; mit Kapsel nur 0,25 €). Aber der Müll, den die Dinger hinterlassen, ist ein Schritt in die falsche Richtung. Wenn es nur nicht so simpel wäre... Schmecken tut der Espresso für meine Begriffe aber gut!
Die Kapselmaschine produziert viel zu viel Müll. Wenn ich meinen 10 Gästen Kaffee servieren will, wäre es doch praktischer, wenn normale Filterkaffeemaschinen wie die Modelle hier bei Siemens genutzt werden. Der Kaffee bleibt warm und man kann immer wieder nachschenken, Milch einrühren etc. !